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Deutlich weniger Baugenehmigungen im Südwesten

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist in Baden-Württemberg im ersten Quartal zurückgegangen. Insgesamt wurden von Januar bis März 2022 Baugenehmigungen für 12.125 Wohnungen erteilt, 18 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 14.790 Wohnungen, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Stuttgart mitteilte. Die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser sank um 31 Prozent auf 2381 und die der Zweifamilienhäuser um elf Prozent auf 1606 Wohnungen.

Es wurden 5928 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern genehmigt, was einen Rückgang von 16 Prozent bedeutet. Zugleich nahm die Zahl der genehmigten Wohnungen in Wohnheimen um 157 Prozent auf 458 zu. Ferner wurden von Januar bis März 275 Wohnungen in Nichtwohngebäuden zum Bau freigegeben. Hinzu kommen 1477 Bestandswohnungen, bei denen Umbau-, Anbau- oder Ausbaumaßnahmen erlaubt wurden.

Die Zahl der Baugenehmigungen ist mit Blick auf die Wohnungsnot in vielen Städten ein wichtiger Indikator. Allerdings werden häufig genehmigte Wohnungen zunächst nicht gebaut, weil Handwerker und Baufirmen wegen großer Nachfrage keine Kapazitäten haben.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:220520-99-364640/2