Gefordert werden gezielte Hilfen für Menschen mit wenig Geld, eine Umverteilung über höhere Steuern für Reiche und zugleich eine konsequentere Energiewende. Soziale und ökologische Wende sollten gemeinsam gedacht und nicht gegeneinander ausgespielt werden, erklärten die Organisatoren.
Die BUND-Landesvorsitzende Sylvia Pilarsky-Grosch, sagte, man wolle einen solidarischen und keinen heißen Herbst. »Der Import großer Mengen an fossiler und nuklearer Energie war und ist in Deutschland die Grundlage für Dauerwachstum und Exportüberschüsse.« Aber man finanziere mit diesen Zahlungen weltweite Umweltzerstörung. Und Ulf Hartmann vom Paritätischen Baden-Württemberg forderte eine gezielte finanzielle Unterstützung von Wohlfahrtsverbänden. Der soziale Frieden in der Gesellschaft dürfe nicht gefährdet werden. »Neben einer gerechten Sozialpolitik, die niemanden zurücklässt, ist auch die Solidarität jedes Einzelnen in der Gesellschaft von großer Bedeutung.«
Die Organisatoren forderten Grün-Schwarz erneut auf, ein eigenes Hilfspaket aufzulegen, um soziale Härten abzufedern. Gegen rechts grenzt sich das Bündnis scharf ab. Man wende sich gegen Spaltung und Hetze, erklärten die Organisatoren. Sie betonen die Solidarität zur Ukraine und richten sich ausdrücklich nicht gegen die Russland-Sanktionen. Die Rückkehr zu billigen Gasimporten aus Russland lehnen sie ab.
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