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Corona wirkt sich positiv auf das Geschäft von Hartmann aus

Heidenheim (dpa/lsw) - Die große Nachfrage nach Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung in der Corona-Pandemie hat sich positiv auf das Geschäft des Medizinartikelherstellers Paul Hartmann ausgewirkt. In einzelnen Segmenten wie Verbandsmaterial und Wundauflagen sanken die Umsätze wegen sinkender Operationszahlen jedoch, wie Hartmann am Dienstag in Heidenheim mitteilte.

In Schutzkleidung – wegen der Schadstoffe – konnten sich Journalisten 2019 einen Eindruck vom Inneren der Häuser verschaffen.
In Schutzkleidung – wegen der Schadstoffe – konnten sich Journalisten 2019 einen Eindruck vom Inneren der Häuser verschaffen. Foto: Jürgen Meyer
In Schutzkleidung – wegen der Schadstoffe – konnten sich Journalisten 2019 einen Eindruck vom Inneren der Häuser verschaffen.
Foto: Jürgen Meyer

In Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern demnach einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro, das Umsatzwachstum liegt laut Hartmann bei 14,6 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich auf 292,4 Millionen Euro (2019: 211,9 Mio. Euro).

Das Umsatzplus bei Desinfektionsmitteln, Masken oder Untersuchungshandschuhen habe die coronabedingten Umsatzrückgänge bei OP-Sets und Verbandsstoffen wegen verschobener Operationen mehr als ausgleichen können, sagte Vorstandschefin Britta Fünfstück. Für Hartmann arbeiten weltweit 10 644 Menschen (Stand 30. September 2020).

© dpa-infocom, dpa:210323-99-935812/2