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Corona: Land will Finanzspritze für Hochschulen aufziehen

Universität
Studierende mit Mund- und Nasenmaske sitzen in einem Hörsaal. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Studierende mit Mund- und Nasenmaske sitzen in einem Hörsaal. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

STUTTGART. Die Landesregierung will den Hochschulen im Südwesten erneut mit einer Finanzierung in Millionenhöhe aushelfen. Mit dem Geld sollen die Einrichtungen unter anderem Kosten für die Corona-Kontrollen in den Hörsälen ausgleichen können. »Wir sehen jetzt, dass trotz der hohen Impfquote viel personeller Aufwand zu betreiben ist, zum Teil mit Firmen, die von außen engagiert werden, zum Teil auch mit studentischen Aushilfskräften, die die Hochschulen einstellen«, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. Bekannt ist bereits, dass den Hochschulen 28 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, um pandemiebedingte Lernrückstände von Studierenden auszugleichen.

Das Land habe zu Beginn des Wintersemesters nicht mit Vollkontrollen rechnen können, sagte Bauer. »Jetzt sieht das angesichts der Wucht der vierten Welle leider anders aus und die Hochschulen tragen dem Rechnung.« Derzeit werde dort der zusätzliche Bedarf für diese sogenannten Vollkontrollen berechnet. »Auf dieser Grundlage möchten wir wiederum Mittel aus der Risikorücklage für das laufende Wintersemester beantragen«, sagte Bauer.

Das Land hat bereits wiederholt Mittel für die Hochschulen zur Verfügung gestellt, darunter 40,2 Millionen für »die digitale Ertüchtigung« und 13,5 Millionen für Verbesserungen bei der Hygiene. (dpa)