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Coach Labbadia stärkt Müller: »Torhüter sollen mitspielen«

Trainer Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart hat seinen zuletzt mehrfach kritisierten Torhüter Florian Müller auch nach dem Achtelfinale im DFB-Pokal beim SC Paderborn gestärkt. »Nicht mal eine Sekunde, das meine ich, wie ich es sage, hat das Gegentor etwas mit dem Torwart zu tun«, sagte der Coach im Anschluss an den 2:1-Erfolg am Dienstagabend, bei dem Stuttgarts Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos mit einem Eigentor aus großer Distanz die zwischenzeitliche Führung des Fußball-Zweitligisten ermöglichte. Erst in der Schlussphase drehten die Schwaben durch Neuzugang Gil Dias (86.) und Serhou Guirassy (90. +5) die Partie noch zu ihren Gunsten.

Bruno Labbadia
Hoffenheims Trainer Andre Breitenreiter (l) und Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia unterhalten sich. Foto: Uwe Anspach
Hoffenheims Trainer Andre Breitenreiter (l) und Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia unterhalten sich.
Foto: Uwe Anspach

Müller konnte die missglückte Rückgabe des Griechen aus 48 Metern nicht abwehren, weil er sich in seinem Strafraum anders positioniert hatte. »Der Pass war nicht gut, fertig. Torhüter sollen mitspielen und hochstehen, wenn die mal aus 50 Metern oder 40 Metern ein Tor kassieren, dann nehme ich das auf meine Kappe. Dinos hat zurückgespielt ohne zu gucken«, sagte Labbadia.

Bei der 1:2-Niederlage des VfB bei RB Leipzig am vergangenen Freitag machte Müller beim ersten Gegentor keine gute Figur. Anders als seine Vorgänger, Pellegrino Matarazzo und Interimstrainer Michael Wimmer, baute Labbadia auch im Pokal auf den 25-jährigen Torhüter.

Kader VfB Stuttgart

© dpa-infocom, dpa:230201-99-434488/2