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CO2-Ausstoß: Grün-schwarze Dienstwagenflotte eher schlecht

Die Dienstwagen der grün-schwarzen Landesregierung schneiden nach einer Analyse der Deutschen Umwelthilfe (DUH) beim Schadstoffausstoß eher schlecht ab.

Frisch polierter Mercedes-Stern.
Frisch polierter Mercedes-Stern. Foto: dpa
Frisch polierter Mercedes-Stern.
Foto: dpa

STUTTGART. Im Bundesvergleich liegen sie beim durchschnittlichen CO2-Ausstoß auf Platz 14. Den letzten Platz belegt Nordrhein-Westfalen - auf den besten Platz kommt der Stadtstaat Bremen. Das teilte die DUH am Dienstag in Berlin mit.

Im Vergleich der Dienstwagen der Regierungschefs liegt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) auf dem zehnten Platz. Sein Wagen, der teils mit Benzin und teils elektrisch fährt, kommt nach der DUH-Analyse auf eine Realemission von 228 Gramm pro Kilometer. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) liegt auf dem letzten Platz. Bremens Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) schnitt am besten ab.

Die »reale« Definition der DUH ist nicht identisch mit den Angaben zum offiziellen CO2-Normausstoß der Autohersteller, die deutlich tiefer liegen. Bei ihrer eigenen Erhebung berechnet die Umwelthilfe die durchschnittliche Abweichung der Herstellerdaten von Messwerten im tatsächlichen Fahrbetrieb. Sie stützt sich dabei auf Methoden des Umweltforschungsverbunds ICCT, der den VW-Abgasskandal mit aufdeckte. (dpa)

Ergebnisse der DUH-Analyse