Der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl freute sich: »Als CDU Baden-Württemberg sind wir sehr stolz, dass eine von uns, eine tolle Baden-Württembergerin, zur stellvertretenden Generalsekretärin der CDU Deutschlands gewählt wurde. Christina Stumpp ist eine echte Power-Frau - mit Herz und Verstand packt sie die Dinge an. Und genau so bringt sie in unserer Bundespartei das wichtige Thema der Kommunalpolitik voran.«
Die CDU gab die Zustimmung für Stumpp mit 89,6 Prozent an. Die Christdemokraten rechnen traditionell Enthaltungen als ungültige Stimmen. Die 20 Enthaltungen einberechnet fällt die Prozentzahl niedriger aus.
Die Funktion der Vize-Generalsekretärin war erst kurz zuvor neu in die Parteisatzung aufgenommen worden. Stumpp stammt aus Baden-Württemberg und war vor ihrer Wahl in den Bundestag vor einem Jahr vor allem in der Kommunalpolitik engagiert - das soll auch ihr Markenzeichen in der neuen Rolle werden.
Bei ihrer Vorstellung sagte Stumpp: »Die Erneuerung unserer Partei muss von unten nach oben erfolgen.« Man dürfe nicht immer nur auf die »Berliner Blase« schauen. »Sondern wir müssen vor allem auch den ländlichen Raum im Blick haben.« Der kommunalen Ebene komme eine besondere Bedeutung zu. »Sie ist das Fundament für eine erfolgreiche politische Arbeit unserer Partei.« Außerdem forderte Stumpp, die Partei müsse »jünger, moderner, weiblicher« werden.
Programm des 35. CDU-Parteitags
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