Angesichts der Corona-Pandemie war der für 2021 geplante Zensus bereits 2020 um ein Jahr verschoben worden. Hagel und Wolf schreiben mit Blick auf die Pandemie: »Die Kommunen sind seither im Krisenmodus mit unzähligen Überstunden und einem Engagement, das weit über das Erwartbare hinausgeht«. Durch den Krieg in der Ukraine sei eine weitere besondere Lage hinzu gekommen.
Dem Vorstoß der CDU-Fraktion schlossen sich Steffen Jäger, Präsident des baden-württembergischen Gemeindetags, und Landkreistagspräsident Joachim Walter an. Sie sagten den Zeitungen zufolge: »Es ist richtig, jetzt nochmals ernsthaft zu hinterfragen, ob das Jahr 2022 wirklich der richtige Zeitpunkt für eine Volkszählung ist. Aus unserer Sicht gibt es gute Gründe für eine nochmalige Verschiebung«.
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