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Caritas und Diakonie: Ärmere beim Klimaschutz mitdenken

Die Caritas und die Diakonie haben die Landesregierung Baden-Württemberg dazu aufgefordert ärmere Menschen bei der ökologischen Wende stärker zu berücksichtigen. In der Wende liege die Chance sowohl die Umwelt zu schonen, als auch die Lebensgrundlage sozial benachteiligter Menschen zu verbessern, teilten die kirchlichen Wohlfahrtsverbände am Donnerstag mit. Am Klimaschutz entscheide sich demnach, ob sich die soziale Schieflage weiter verstärkt.

Konkret fordern die Verbände die energetische Sanierung von Sozialwohnungen. Dabei sollen die Kosten aber nicht auf die Mieter abgewälzt werden, heißt es. Auch fordern sie ein Sozialticket im öffentlichen Nahverkehr anstelle des 49-Euro-Tickets. Dies sei für armutsbetroffene Menschen immer noch zu teuer.

© dpa-infocom, dpa:230216-99-618740/2