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Busfahrer in Heidenheim im Warnstreik: Kein Linienverkehr

Zum Auftakt einer zweiten Warnstreikwelle haben am Dienstag Busfahrer in Heidenheim ihre Arbeit nieder- und damit den Linienverkehr lahmgelegt.

Eine Plastikweste mit dem Logo von Verdi
Die Gewerkschaft setzt sich auch für die Beschäftigten in der Region Neckar-Alb ein. Foto: Ralf Hirschberger/Archiv
Die Gewerkschaft setzt sich auch für die Beschäftigten in der Region Neckar-Alb ein. Foto: Ralf Hirschberger/Archiv

HEIDENHEIM. Nach Angaben der Heidenheimer Verkehrsgesellschaft fielen sämtliche Fahrten aus. Der Warnstreik sollte den ganzen Tag dauern. Die Gewerkschaft Verdi sprach von rund 100 Teilnehmern in Heidenheim.

Am Mittwoch sollen die Aktionen deutlich ausgeweitet werden. Verdi hat zu Warnstreiks bei privaten Busunternehmen in Reutlingen, Tübingen, Göppingen und Geislingen sowie in Karlsruhe aufgerufen. Am Donnerstag geht es im Landkreis Heilbronn, in Crailsheim, Schwäbisch Hall und Tuttlingen weiter.

Die Gewerkschaft fordert in den laufenden Tarifverhandlungen für das private Omnibusgewerbe 5,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr und eine Angleichung an den Vertrag des kommunalen Nahverkehrs. Der Arbeitgeberverband WBO hatte zuletzt 5,8 Prozent mehr bei einer Laufzeit von drei Jahren geboten.

Laut Verdi sind von den Verhandlungen rund 9000 Beschäftigte privater Busunternehmen betroffen. In Baden-Württemberg haben die meisten Kommunen private Firmen für den Busverkehr beauftragt. Die nächste Verhandlungsrunde soll am kommenden Montag stattfinden.

Verdi-Mitteilung

Arbeitgeber-Angebot

Mitteilung der Heidenheimer Verkehrsgesellschaft