Die internationale Konkurrenz erschwere zunehmend die Ansiedlung und den Ausbau von grünen Zukunftstechnologien im Südwesten, schreiben die beiden Politiker. »So beobachten wir mit wachsender Sorge, dass wichtige Ansiedlungen an Baden-Württemberg vorbei realisiert werden.« Man stehe im harten Konkurrenzkampf mit Asien und den USA. »Sofern Unternehmen von Drittstaaten Subventionen erhalten, sollte dies auch in Europa, Deutschland und Baden-Württemberg eine Option sein.«
Die Landesregierung pocht seit längerem auf mehr Fördergelder der Europäischen Union für Transformationsregionen, die bislang vor allem an strukturschwache Staaten ausgezahlt würden. Auch Baden-Württemberg sieht sich mit seiner Automobilindustrie im Wandel als Transformationsregion. Außerdem fordert das Land größere rechtliche Spielräume, um selbst Unternehmensansiedlungen finanziell unterstützen zu können.
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