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Boss profitiert von Nachfrage in schwierigem Branchenumfeld

Der Modehändler Hugo Boss hat sich zu Jahresbeginn trotz zögerlicher Kunden besser entwickelt als gedacht. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent und knackte damit die Eine-Milliarde-Euro-Marke, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Metzingen mitteilte. Neben dem Vertrieb im Internet legte auch der Umsatz im stationären Großhandel deutlich zu, während das Einzelhandelsgeschäft moderat wuchs. 

Hugo Boss
Daniel Grieder, der Vorstandsvorsitzende des Modekonzerns Hugo Boss, aufgenommen in der Zentrale in Metzingen. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Daniel Grieder, der Vorstandsvorsitzende des Modekonzerns Hugo Boss, aufgenommen in der Zentrale in Metzingen.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um sechs Prozent auf 69 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich leicht auf 6,8 Prozent. Unter dem Strich verdiente der Konzern nach Minderheiten 38 Millionen Euro nach 35 Millionen im Jahr zuvor.

Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand weiter ein Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent auf 4,30 bis 4,45 Milliarden Euro Erlös. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll um 5 bis 15 Prozent auf 430 bis 470 Millionen Euro steigen und die entsprechende Marge sich damit leicht verbessern.

© dpa-infocom, dpa:240502-99-891330/2