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Bosch verzeichnet Umsatzplus für Zuliefersparte

Der Technologiekonzern Bosch hat mit seiner Zuliefersparte zuletzt mehr Geld eingenommen. Im laufenden Jahr legten die Umsätze des Geschäftszweiges Mobility Solutions wechselkursbereinigt um bislang rund sechs Prozent zu, wie Bosch-Geschäftsführer Markus Heyn am Montag auf der Nutzfahrzeug-Messe IAA Transportation in Hannover sagte. Er nannte keinen konkreten Zeitraum. Der Zulieferbereich ist der größte Geschäftszweig der Bosch-Gruppe und stellte 2021 mit 45,3 Milliarden Euro über die Hälfte des operativen Umsatzes.

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Das Logo des Industriekonzerns Bosch ist an der Hauptverwaltung zu sehen. Foto: Bernd Weißbrod
Das Logo des Industriekonzerns Bosch ist an der Hauptverwaltung zu sehen.
Foto: Bernd Weißbrod

Zuletzt verdiente Bosch demnach im Zulieferbereich jeden vierten Euro mit Technik für Transporter bis zu 40 Tonnen. Wichtige Säulen seien neben den Antrieben auch die Bereiche Fahrerassistenz und Vernetzung. Heyn sprach sich für Technologieoffenheit bei Antrieben für Nutzfahrzeuge aus. »Je nach Anwendung wird es mehr als einen klimaneutralen Lkw-Antrieb geben.«

Neben einem batterieelektrischen Antrieb arbeite Bosch daher auch an der Brennstoffzelle und am Wasserstoffmotor. Bis 2030 solle der Betrieb eines Brennstoffzellentrucks nicht teurer sein als ein Diesel, äußerte Heyn.

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© dpa-infocom, dpa:220919-99-817035/2