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Bosch kämpft mit Lieferengpässen bei Batteriesystemen

Der Zulieferer Bosch kommt mit der Produktion von 48-Volt-Systemen für Autohersteller nicht hinterher. Bei Mercedes-Benz ist deshalb der Absatz des SUV-Bestsellers GLC stark zurückgegangen. Ein Mercedes-Sprecher sagte am Donnerstag in Stuttgart, der Absatz im dritten Quartal sei durch Lieferengpässe bei einem Lieferanten beeinflusst gewesen. Der Name des Lieferanten wurde von Mercedes-Benz nicht genannt. Nach Angaben des »Handelsblatts« (Donnerstag) handelt es sich um Bosch.

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Das Logo des Technologiekonzerns Bosch leuchtet auf einem Parkhaus der Messe Stuttgart über der A8. Foto: Marijan Murat/DPA
Das Logo des Technologiekonzerns Bosch leuchtet auf einem Parkhaus der Messe Stuttgart über der A8.
Foto: Marijan Murat/DPA

Eine Sprecherin des Autozulieferers sagte: »Bosch verzeichnet eine hohe und weiter steigende Nachfrage nach 48-Volt-Batterien.« Diese führe zusammen mit Engpässen in der Lieferkette und notwendigen Verbesserungen in den neu aufgesetzten Produktionsabläufen derzeit zu Anspannungen in der Liefersituation bei der 48-Volt-Batterie.

Mercedes-Benz nutzt den kleinen Akku dem Zeitungsbericht zufolge in Kombination mit Elektromaschine und Spannungswandler, um etwa den Spritverbrauch seiner Verbrenner beim Starten, Anfahren und Beschleunigen zu reduzieren. Bosch wollte sich nicht zu betroffenen Kunden äußern.

© dpa-infocom, dpa:231011-99-526600/2