Der 59-Jährige lehrt seit dem Jahr 2001 als Professor für Politikwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Dort gilt er als Experte für Rechtspopulismus und Parteiensysteme, Regierungsinstitutionen und Demokratiereform.
Der nach dem Staats- und Verfassungsrechtler Otto Kirchheimer (1905-1965) benannte Preis wird seit 2015 alle zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Demokratie und Parteienforschung vergeben. Die Stifter des Preises kommen aus Heilbronn, wo Kirchheimer geboren wurde. Bisherige Preisträger des Otto Kirchheimer-Preises sind Ulrich von Alemann, Oskar Niedermayer, Elmar Wiesendahl und der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle.
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