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Bombenentschärfung in Stuttgart: 1900 Menschen betroffen

Wenn ein Blindgänger gefunden wird, müssen oft zahlreiche Menschen Wohnungen und Häuser verlassen. So auch in Stuttgart. Hier wird am Sonntag eine Bombe entschärft.

Bombenentschärfung
Ein Polizeiwagen fährt durch ein wegen einer Bombenentschärfung gesperrtes Viertel. Foto: Bernd Thissen
Ein Polizeiwagen fährt durch ein wegen einer Bombenentschärfung gesperrtes Viertel.
Foto: Bernd Thissen

STUTTGART. Wegen der Entschärfung eines Blindgängers müssen in Stuttgart am Sonntag (9.00 Uhr) etwa 1900 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg sei bei Sondierungsarbeiten auf den Feldern zwischen dem Stuttgarter Stadtteil Steinhaldenfeld und Fellbach-Schmiden in etwa drei Metern Tiefe entdeckt worden, teilte die baden-württembergische Landeshauptstadt mit.

Aus Sicherheitsgründen müsse der Sprengkörper geborgen und entschärft werden. Vor diesem Hintergrund müssen auch Straßen gesperrt und der Nahverkehr in dem betroffenen Bereich unterbrochen werden.

Eine Turnhalle steht für die Menschen zur Verfügung, die keine andere Aufenthaltsmöglichkeit während der Dauer der Evakuierung haben. Wie lange die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst dauern wird, kann nach Angaben der Stadt nicht abgeschätzt werden. (dpa)