Nach dem Untergang des bisherigen Schubboots für die Plattform werde man voraussichtlich ein Boot der Firma einsetzen müssen, die das Wrack Ende vergangener Woche geborgen hatte, sagte die Sprecherin. Der Zeitplan des Ausbauprojekts sei wegen des Unglücks nicht in Gefahr. Das Schubboot war vor gut zwei Wochen auf dem Bodensee gekentert und gesunken, als sich die Bohrplattform bei heftigem Wind drehte. Die Bergung aus 71 Meter Tiefe dauerte mehrere Tage. Die Plattform war nach dem Unglück in einem Hafen festgemacht worden.
Während der Bergungsarbeiten fing eine sogenannte Ölsperre auslaufenden Kraftstoff an der Seeoberfläche ein, um die Umwelt vor Schäden zu schützen. Die Trinkwasserversorgung war Polizeiangaben zufolge durch den Treibstoff nicht beeinträchtigt.
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