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Bodenseeschifffahrt startet wieder: Verlust während Pandemie

Die Bodenseeschifffahrt hat auch im vergangenen Jahr unter der Corona-Pandemie gelitten. Die Zahl der Fahrgäste stieg zwar um 9 Prozent auf 2,29 Millionen an - blieb aber deutlich unter den Fahrgastzahlen vor der Pandemie zurück, wie Frank Weber, Vorsitzender der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU), am Montag in Konstanz mitteilte. Das habe auch finanzielle Auswirkungen gehabt, die man aber so gut es ging abgefedert habe.

Weiße Flotte startet bald in die Saison
Mehrere Schiffe der Weißen Flotte liegen im Yachthafen von Konstanz im Bodensee. Foto: Felix Kästle
Mehrere Schiffe der Weißen Flotte liegen im Yachthafen von Konstanz im Bodensee.
Foto: Felix Kästle

Für die bevorstehende Saison sind die Schifffahrtsunternehmen optimistisch. Die Buchungszahlen der Beherbergungseinrichtungen seien gut und man freue sich auf eine Saison möglichst ohne große Einschränkungen und mit Kaiserwetter. Ab diesem Sonntag ist die weiße Flotte wieder auf dem Bodensee und zwischen den Häfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.

Einen ersten Höhepunkt der Saison erwarten die Schifffahrtsunternehmen mit der internationalen Flottensternfahrt am 30. April. Auf dem See vor Lindau wollen die Schiffe der VSU eine Sternformation bilden. Das Manöver war aufgrund der Pandemie bereits zweimal ausgefallen und soll die grenzübergreifende Freundschaft zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen.

© dpa-infocom, dpa:220404-99-792020/2