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Betriebe: Private Wertmüllentsorgung hat sich nicht bewährt

Die Idee klang gut: Diejenigen, die Verpackungsmüll erzeugen, sollen ihn auch entsorgen. Dafür wurde das duale System etabliert. Doch kommunale Betriebe ziehen keine positive Bilanz.

Gelber Sack und Duales System
Gelbe Säcke und ihr Inhalt liegen auf dem Betriebshof auf einem Haufen. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Gelbe Säcke und ihr Inhalt liegen auf dem Betriebshof auf einem Haufen.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Die Privatisierung der Verpackungsentsorgung hat sich aus Sicht des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) nicht bewährt. »Das gilt insbesondere für das Sammeln von Verpackungsabfällen«, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Einsammlung von Haushaltsabfällen sollte aus einer Hand und in Verantwortung der jeweiligen Kommune erfolgen, betonte der Verband. Die derzeitige Aufspaltung führe zu vielen Abstimmungsproblemen und Reibungsverlusten. Auch würden Bürgerinnen und Bürger das System nicht verstehen.

Seit Anfang der 1990er Jahre beauftragen privatrechtlich organisierte duale Systeme (»Der grüne Punkt«) private oder kommunale Unternehmen mit der Einsammlung von Verpackungsabfällen in Tonnen oder gelben Säcken. Die dualen Systeme sollten sich nach Meinung des Verbandes auf die nachgelagerte Verwertung fokussieren. Beim Recycling von Kunststoffverpackungen gebe es noch viel Luft nach oben.

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© dpa-infocom, dpa:240315-99-346074/2