Die badischen Erzeugerorganisationen erwarten den Angaben zufolge zwischen 6000 und 8000 Tonnen Erdbeeren in diesem Jahr. Die gesamte Erdbeerenausbeute in Baden-Württemberg liege bei durchschnittlich 24.000 Tonnen. »Unsere Früchte gehen bis nach Berlin und Hamburg«, erläuterte Dahm.
Der höhere Mindestlohn sowie gestiegenen Energie-und Materialkosten machten deutsche Ware jedoch teuer und bedrohten auch die Existenz mittelgroßer Betriebe. Nach rund 7 Euro pro Kilo im vergangenen Jahr dürften die Verbraucher in diesem Jahr noch mehr für Erdbeeren bezahlen, hatte der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE) bereits vor einer Woche mitgeteilt.
Der Südwesten kommt insgesamt auf eine Anbaufläche von rund 2100 Hektar und ist damit nach Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen das drittgrößte Anbaugebiet in Deutschland, wie es weiter hieß. Der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) zufolge kaufte ein Haushalt im vergangenen Jahr durchschnittlich 4,2 Kilo Erdbeeren.
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