Rund vier Wochen lang würden Netze an verschiedenen Standorten ausgelegt, sagte der Leiter der Behörde, Alexander Brinker. Die gefangenen Tiere sollen dann nach ihrer Art bestimmt, gemessen und gewogen werden.
Zudem betreiben die Forscher Elektrofischerei, bei der die Tiere kurz betäubt, vermessen und unversehrt wieder ins Wasser entlassen werden. Auch ein Echolot soll dabei helfen, Erkenntnisse über die Zahl der Fische zu gewinnen. Anschließend rechnen die Wissenschaftler die Ergebnisse hoch, um einen möglichst guten Überblick über den Bestand, das Wachstum der Tiere und die Zusammensetzung und Verteilung ihrer Arten zu bekommen.
Das Monitoring sei angelehnt an eine Befischungskampagne, die die Forschungsstelle vor fünf Jahren zusammen mit der Schweizer Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt hatte. Die Daten der jetzigen Fischzählung sollen mit den damaligen Ergebnissen verglichen werden, um Veränderungen zu erkennen. Zugleich wollen die Wissenschaftler herausfinden, wie man den Aufwand für eine solche Bestandsaufnahme reduzieren kann.