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»Besser als gedacht«: Turnerin Seitz behält Olympia im Blick

Elisabeth Seitz kämpft nach ihrer schweren Verletzung ums Comeback und den Traum von der vierten Olympia-Teilnahme. Die gute psychische Verfassung überrascht das Turn-Ass dabei offenbar selbst.

Elisabeth Seitz
Turnerin Elisabeth Seitz bei einem Wettbewerb. Foto: Rolf Vennenbernd/DPA
Turnerin Elisabeth Seitz bei einem Wettbewerb.
Foto: Rolf Vennenbernd/DPA

Die deutsche Turn-Rekordmeisterin Elisabeth Seitz wähnt sich bei ihrem Kampf ums Comeback auf einem guten Weg und hat die Olympischen Spiele 2024 weiter fest im Blick. »Ich liege voll im Plan«, sagte die 30-Jährige mit Blick auf ihre körperlichen Fortschritte der Deutschen Presse-Agentur. »Mental geht es mir sogar besser als gedacht. Ich habe immer erwartet, dass mal ein Rückschlag kommt. Bisher kam zum Glück keiner.«

Die 25-malige deutsche Meisterin hatte sich Anfang September im Training die Achillessehne gerissen und daraufhin die WM in Belgien verpasst. Im Sommer will sie sich noch den letzten Quotenplatz der deutschen Turnerinnen für die Spiele in Paris vom 26. Juli bis 11. August sichern. Ob sie zuvor auch die EM in Italien bestreitet, ist nach wie vor offen. »Ich bräuchte es nicht, um für die deutsche Meisterschaft bereit zu sein«, sagte Seitz über das Event im April. »Aber es wäre schön, dort zu turnen, weil die Wettkampfpause schon lang genug ist.«

Seit gut drei Wochen trainiert Seitz wieder an ihrem Paradegerät, dem Stufenbarren. »Ich steigere das Pensum aber nur langsam«, berichtete sie. Wichtig sei, beim Abgang vorsichtig und erst mal möglichst nur auf dem linken Fuß zu landen. Viel Zeit investiert die Athletin des MTV Stuttgart zudem in Physiotherapie und Krafttraining. Auf dem Laufband versuche sie, ihre Wadenmuskulatur zu stärken. »Die sieht noch etwas schmächtig aus«, sagte Seitz.

Insgesamt habe sie ihre insgesamt vierte Olympia-Teilnahme aber fest im Visier, so die deutsche Spitzensportlerin. Es habe ihr nach der Diagnose extrem geholfen, viele positiv gestimmte Leute um sich herum zu haben, erzählte sie. »Es ist zwar meine Verletzung«, sagte Seitz. »Aber ich bin nicht allein.«

Deutscher Turner-Bund

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