Allerdings berichtet der SWR, Innenminister Thomas Strobl werde die Gremien nach Erwartungen aus Parteikreisen seiner Partei informieren, ob er im November noch einmal als Landesvorsitzender antritt. Es gelte als wahrscheinlich, dass der 63-Jährige auf eine erneute Kandidatur verzichte und dem jüngeren Fraktionschef Manuel Hagel den Vortritt überlasse. Eine Bestätigung gab es für die Berichte am Montagmorgen aber nicht.
Sowohl Strobl als auch Hagel nahmen an dem Treffen in der CDU-Landesgeschäftsstelle teil. »Es ist ein sonniger Tag«, sagte der 35-jährige Fraktionschef.
Strobl führt seit zwölf Jahren den bundesweit zweitgrößten CDU-Landesverband. Der Innenminister steht wegen der Affäre um den Polizei-Inspekteur und einen damit verbundenen Untersuchungsausschuss politisch unter Druck. Offiziell soll der neue Vorsitzende beim Parteitag am 18. November in Reutlingen gewählt werden. Hagel hatte zuletzt betont, die Frage um den Landesvorsitz werde einvernehmlich gelöst werden.
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