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Berühmtes Flugboot Do X: Informatiker arbeitet an Nachbau

Peter Kielhorn
Ingenieur und Informatiker Peter Kielhorn (r) hält eine Seitenansicht des Flugbootes DO X. Foto: Felix Kästle/dpa
Ingenieur und Informatiker Peter Kielhorn (r) hält eine Seitenansicht des Flugbootes DO X. Foto: Felix Kästle/dpa

FRIEDRICHSHAFEN. Von fehlenden Originalplänen lässt er sich nicht abhalten: Der Informatiker Peter Kielhorn will am Bodensee das berühmte Flugschiff Do X nachbauen. Gemeinsam mit Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg arbeitet er seit 2014 anhand alter Zeichnungen und Fotos aus der Bauphase an der Rekonstruktion der Maschine. Später soll die Do X dann im Maßstab 1:1 nachgebaut werden - allerdings als nicht fliegendes Ausstellungsstück. Sie soll bis zum 12. Juli 2029 fertiggestellt werden, dem 100. Jahrestag des Erstfluges der Maschine. Um die Gelder dafür einzutreiben, will Kielhorn einen Freundeskreis gründen. Welche Summe er benötigt, will er nicht verraten. »Viel Geld«, sagt er nur.

Die Do X wurde von dem Luftschiffpionier Claude Dornier entworfen, dessen Todestag sich am Donnerstag (5. Dezember) zum 50. Mal jährt. Das Flugschiff war das größte seiner Zeit, mit einer Länge von 40 Metern, einer Spannweite von 48 Metern, 12 Triebwerken und 3 Decks. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage Ende der 20er Jahre blieb der große Erfolg für die Do X allerdings aus. Es wurden nur drei Flugschiffe des Modells gebaut, nur noch einzelne Teile sind heute übrig, die Originalpläne sind verschollen. (dpa)

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