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Bebenhausen bis Wäscherschloss: Land macht nachts Licht aus

Das Land will angesichts des drohenden Gasmangels beim Energiesparen mit gutem Beispiel vorangehen und stellt an Schlössern, Burgen und Klöstern nachts das Licht aus. Ab sofort würden Kloster Lorch (Ostalbkreis), Kloster Bebenhausen (Kreis Tübingen), Burg Wäscherschloss (Gemeinde Wäschenbeuren, Kreis Göppingen) und Kloster Ochsenhausen (Kreis Biberach) nicht mehr angestrahlt, erklärte Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) am Montag. Zum 1. September kommen Schloss Meersburg, Fürstenhäusle Meersburg, Schloss und Kloster Salem, Schloss Tettnang (alle Bodenseekreis), Burg Alteberstein (Baden-Baden) sowie das Residenzschloss Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) hinzu.

An Gebäuden, bei denen die komplette Abschaltung nicht möglich sei, würden Intensität und Dauer reduziert, kündigte Bayaz an. Beim Heidelberger Schloss werde die Fassade ab sofort nur noch bis 22.00 Uhr angestrahlt. Vom 1. September an bleibe es abends ganz dunkel. »Es bleibt dann nur noch die Beleuchtung an, die für die Sicherheit erforderlich ist«, erklärte der Minister. So solle es auch beim Residenzschloss Urach (Kreis Reutlingen) und Kloster Schussenried (Kreis Biberach) sein.

Ausnahmen gibt es dort, wo das Licht wegen der öffentlichen Sicherheit anbleiben muss. Dazu gehören die Grabkapelle auf dem Württemberg in Stuttgart und das Neue Schloss im Zentrum der Landeshauptstadt. Es solle aber auch hier geprüft werden, ob das Licht gedimmt werden kann.

Schlösser und Gärten

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