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Baumpflege in den Städten kostet Millionen

Städte sollen grün bleiben und möglichst noch viel grüner werden - viele Kommunen im Land kämpfen aber inzwischen mit erheblichen Problemen schon bei der Bewahrung ihres Baumbestands. Grund ist der Klimawandel, der den Bäumen Trockenschäden oder Schädlingsbefall beschert. Insbesondere bei den viel beanspruchten Bäumen an Straßen ist das der Fall.

Bäume in Pforzheim
An einem Baum ist eine mit einem Bodensensor verbundene Antenne zur Erfassung von Wasserdaten angebracht. Foto: Uli Deck
An einem Baum ist eine mit einem Bodensensor verbundene Antenne zur Erfassung von Wasserdaten angebracht.
Foto: Uli Deck

In Pforzheim etwa seien vor allem bei den Altbäumen die Schäden enorm, sagte Jürgen Metzger, der seit fast 30 Jahren als Abteilungsleiter in der Stadt für das Grünflächenmanagement zuständig ist. Man könne nur einige der stadtbildprägenden Bäume wässern; für mehr reichten die Ressourcen der Stadt nicht. Der Aufwand für die Pflege der leidenden Bäume und für die Kontrolle etwa morscher Kronen oder toter Äste sei erheblich gestiegen. Auch andere Kommunen wie Heidelberg oder Mannheim haben ihre Anstrengungen vervielfacht. Neu- und Nachpflanzungen kosten nicht selten Millionen.

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