Die 1864 in Weimar gegründete Gesellschaft ist eine der ältesten noch arbeitenden literarischen Gesellschaften Europas. Sie hat nach eigenen Angaben rund 2000 Mitglieder, neben Fachleuten aus Literaturwissenschaft und Theater auch Lehrkräfte und Literaturfans. Im Jahr 2000 wurde die Deutsche Shakespeare-Stiftung gegründet, welche die Arbeit der Gesellschaft mit Zuwendungen für größere Projekte unterstützt.
Die neue Präsidentin Baumbach lehrte und forschte auch an den Universitäten Innsbruck, Mainz, Gießen und der Stanford University. Sie sei erfreut, das Amt in Weimar antreten zu dürfen, sagte Baumbach - »ein für die Rezeption von Shakespeare und die Gründungsgeschichte der Shakespeare Gesellschaft so zentraler Ort«.
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