Das Gemeinschaftsunternehmen Cellcentric will nach eigenen Angaben alternative Antriebe für schwere Lastwagen entwickeln. Die Bevölkerung soll darüber abstimmen, ob die circa 30 Hektar große Gewerbefläche »Rosenloh« gebaut und für lokale Unternehmen sowie für Unternehmen mit klimarelevanten Technologien zur Verfügung stehen soll.
Mit der Ansiedlung eines großen Technologieunternehmens erhalte die Stadt eine riesige Entwicklungschance, sagte Bürgermeister Johannes Züfle. Projektgegner kritisierten hingegen den großen Flächenverbrauch des Vorhabens, sagte er. »Boden ist kostbar, auch in Weilheim. Gerade weil Boden kostbar ist, auch im Bereich Rosenloh, wollen wir mit großer Achtsamkeit abwägen.«
Die Technologie für Wasserstoff-Lkw könnte nach Angaben von Daimler Truck vor allem im Fernverkehrseinsatz eine sinnvolle Option sein. Bei Reichweite, Tankzeiten, Gewicht und Alltagstauglichkeit hätten Transportunternehmen damit Vorteile gegenüber Batterie-Lkw, hieß es unlängst aus dem Unternehmen.
Lastwagen müssen ihren CO2-Ausstoß im Vergleich zu 2019 bis 2030 um mindestens 30 Prozent senken. So will es die EU. Andernfalls drohen den Herstellern Strafen.
Mitteilung der Stadt Weilheim an der Teck
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