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Auto und Haus brennen: Brandstiftung nicht ausgeschlossen

In Stuttgart brennen ein Wohnhaus und das Auto einer Bewohnerin kurz hintereinander. Noch sind die Hintergründe unklar, der Verdacht einer Brandstiftung steht aber im Raum.

Blaulicht
Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet. Foto: Marcus Führer/dpa
Das Blaulicht eines Polizei-Einsatzfahrzeuges leuchtet. Foto: Marcus Führer/dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Brand eines Autos und eines nahe gelegenen Einfamilienhauses in Stuttgart sucht die Polizei nach der Ursache für die Vorfälle. Wie eine Polizeisprecherin am Montag sagte, ist noch unklar, warum Auto und Haus in Flammen aufgingen und ob es sich dabei um eine Brandstiftung handelte. Das Haus ist schwer beschädigt. Das Auto ist auf eine Bewohnerin des Hauses zugelassen.

Daher sei es möglich, dass beide Brände miteinander in Verbindung stehen, sagte die Polizeisprecherin. Weder im Haus noch im Auto hatten sich zum Zeitpunkt des Brandes Menschen befunden. Verletzt wurde niemand. Nachdem das Technische Hilfswerk daran gearbeitet hatte, das einsturzgefährdete Haus zu sichern, hofft man nun, dass die Brandermittler im Laufe der Woche ihre Arbeit aufnehmen können.

Der ursprünglich vor dem Haus geparkte Wagen war einige Straßen weiter ausgebrannt entdeckt worden. Die Beamten schlossen deshalb nicht aus, dass am Samstagmorgen zunächst in das Haus eingebrochen wurde, um den Autoschlüssel zu entwenden, damit wegzufahren und es dann anzuzünden.

Womöglich hätten der oder die Täter auch zuerst das Haus angezündet, bevor das Auto gestohlen und in einer Entfernung von etwa 400 Metern Luftlinie ebenfalls angezündet worden sei. Die Bewohner des Hauses seien zum Zeitpunkt der Brände nicht anwesend gewesen, sondern im Urlaub.

Polizeimitteilung