STUTTGART. 80 Prozent der Betriebe beurteilten in einer verbandsinternen Umfrage ihre derzeitige Lage als »gut«, teilte der Fachverband Elektro- und Informationstechnik in Baden-Württemberg am Dienstag mit. Das sind etwas mehr als im Vorjahr (77,6 Prozent). Neue Aufträge ergäben sich vor allem rund um intelligente Gebäude- und Haustechnik, sowie aus dem Trend hin zu Energieeffizienz und Elektromobilität.
Doch mit der guten Auftragslage verlängert sich auch die Wartezeiten für die Kunden. Etwa jeder fünfte Betrieb hat den Angaben zufolge einen Auftragsbestand von mehr als vier Monaten. Gut ein Drittel der Betriebe ist für die nächsten zwei bis vier Monate ausgelastet. Vor drei Jahren lag der Anteil der Betriebe, die Aufträge für mehr als zwei Monate in den Büchern stehen hatten, nur bei 35,1 Prozent. Dennoch würden Einsätze mit sicherheitsrelevantem Hintergrund sowie Aufträge von Stammkunden überwiegend termingerecht erledigt, sagte eine Sprecherin. Aussicht auf Änderung gibt es zur Freude der Betriebe kaum: 79,2 Prozent der Firmen gehen von einer gleichbleibenden Lage aus. 19,2 Prozent erwarten sogar noch eine Besserung. (dpa)