Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart bleibt mit Blick auf die Zukunft von Torjäger Serhou Guirassy gelassen. »Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet«, sagte der 44-Jährige beim Trainingsauftakt der Schwaben am Dienstag über mögliche Wechsel in der laufenden Transferperiode. In der Causa Guirassy gebe es »seit dem letzten Bundesliga-Spieltag nichts Neues« und »keinen neuen Stand«. Man sei »auf alles vorbereitet. Mehr als das können wir nicht tun«.
Guirassy erzielte in der bisherigen Saison schon 19 Pflichtspiel-Tore und hat maßgeblichen Anteil daran, dass die Stuttgarter in der Fußball-Bundesliga auf dem dritten Tabellenplatz überwintern. Der Angreifer besitzt beim VfB noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026, könnte den Club dank einer Ausstiegsklausel aber schon diesen Winter verlassen. Vorstandschef Alexander Wehrle hatte kürzlich gesagt, dass er allerdings keine Anzeichen für einen vorzeitigen Abschied Guirassys vom VfB sehe.
Beim Training am Dienstag, das rund 800 Zuschauer verfolgten, fehlte Guirassy. Der Nationalstürmer Guineas ist genau wie der Kongolese Silas für den bevorstehenden Afrika-Cup in der Elfenbeinküste nominiert worden. Neben Guirassy und Silas werden dem VfB in den kommenden Wochen auch die für die Asienmeisterschaft in Katar berufenen Hiroki Ito (Japan) und Woo-yeong Jeong (Südkorea) nicht zur Verfügung stehen.
Die Stuttgarter starten mit einem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am 14. Januar in den verbleibenden Teil der Saison.
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