Während einer schwierigen Phase zu Beginn der vergangenen Saison hat Torwart Noah Atubolu vom SC Freiburg Distanz zu sozialen Medien gehalten. Nach Patzern des 22-Jährigen waren teilweise harte Kommentare auf ihn eingeprasselt.
»Ich habe Instagram auf einmal gehasst, ich habe alle Benachrichtigungen ausgeschaltet«, erklärte Atubolu nun in einem Podcast des Vereins im Trainingslager in Schruns. »Du schadest dem Spieler, anstatt ihn zu pushen, und du schadest dem Verein, den du als Fan doch liebst.«
Befreiend habe danach gewirkt, dass ihn sein damaliger Trainer Christian Streich bei einer Pressekonferenz verteidigt und sich hinter ihn gestellt habe, sagte der aus der Jugend des Sport-Clubs stammende Atubolu. »Danach konnte ich beruhigter spielen.«
Dankbar für Unterstützung durch Ex-Coach
Die Auseinandersetzung mit der Kritik sieht er nun als Teil eines Reifeprozesses und blickt grundsätzlich mit Stolz auf seine erste Saison als Stammkeeper der Freiburger Profis zurück. »Ich wusste, dass es nicht einfach wird und ich meine Zeit brauche, um reinzukommen«, erklärte Atubolu. »Ich gebe mein Bestes für den Verein.«
Die Freiburger beenden ihr Trainingslager im österreichischen Schruns am Freitag (14.00 Uhr) mit einem Testspiel über 120 Minuten gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. In die Saison startet die Mannschaft des neuen Trainers Julian Schuster am 17. August im DFB-Pokal beim Drittligisten VfL Osnabrück.
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