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Arbeiten an A8 abgeschlossen: Autobahn früher befahrbar

Loses Felsgestein am Albabstieg sorgte für die Sperrung der Autobahn. Die Sicherung dauerte mehrere Tage. Jetzt rollt der Verkehr wieder.

A8
Ein durch kleinere Felsstürze beschädigtes Gitter hängt an dem Felsen über der Autobahn. Foto: Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
Ein durch kleinere Felsstürze beschädigtes Gitter hängt an dem Felsen über der Autobahn.
Foto: Autobahn GmbH Niederlassung Südwest

Der Verkehr am Albabstieg der Autobahn 8 fließt wieder reibungslos. Die einseitige mehrtägige Sperrung zwischen Merklingen und Mülhausen wurde am Freitag aufgehoben - schon am Nachmittag und nicht erst am Abend, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Die Arbeiten an einem Felsen gingen schneller voran. Die entsprechende Felswand wurde gesichert, loses Gestein abgetragen und ein Sicherungsnetz angebracht.

Die Autobahn 8 zählt zu den am meisten belasteten Strecken im Südwesten. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sagte, er sei froh, dass es gelungen sei, die Sicherungsarbeiten vor dem Wochenende zu beenden. »Damit enden auch die schweren Belastungen in den nahegelegenen Gemeinden durch den starken Umleitungsverkehr.« Der Grünen-Politiker forderte erneut, rasch mit den Planungen für den neuen Albaufstieg zu starten.

Der Abschnitt zwischen Merklingen (Alb-Donau-Kreis) und Mühlhausen (Landkreis Göppingen) in Fahrtrichtung Stuttgart war seit Dienstag gesperrt, weil ein Fels abzustürzen drohte. Ausweichrouten führten unter anderem über die Autobahnen 6 und 7. Die Gegenfahrbahn der A8, der Albaufstieg in Richtung München, war nicht betroffen.

Probleme mit der Sicherung von Hängen oder Felswänden gibt es laut Hermann auch entlang etlicher Bundes- und Landesstraßen im Land. Die Fälle hätten in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Hintergrund sei der Klimawandel mit dem raschen Wechsel von kalten und warmen Wetterlagen. Hier sei die Straßenbauverwaltung gefordert.

© dpa-infocom, dpa:220422-99-04999/4