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Aogo und Schmid trauen Schuster das Streich-Erbe zu

Die Entscheidung soll zeitnah fallen. Gehandelt wird als Nachfolger von Kulttrainer Christian Streich beim SC Freiburg auch Julian Schuster. Frühere SC-Profis sehen in diesem Gedanken viel Gutes.

Dennis Aogo
Dennis Aogo von Stuttgart spielt den Ball. Dennis Aogo sieht in Julian Schuster einen geeigneten Streich-Nachfolger. Foto: Ina Fassbender/DPA
Dennis Aogo von Stuttgart spielt den Ball. Dennis Aogo sieht in Julian Schuster einen geeigneten Streich-Nachfolger.
Foto: Ina Fassbender/DPA

Ex-Nationalspieler Dennis Aogo sieht in Julian Schuster einen geeigneten Nachfolger von Trainer Christian Streich beim Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. »Als Typ passt Julian zu 100 Prozent«, sagte Aogo dem TV-Sender Sky (Dienstag) über den 38-Jährigen, dem Medienberichten zufolge die größten Chancen auf die Streich-Nachfolge eingeräumt werden. »Ich habe ihn leider nie richtig kennenlernen dürfen. Aber alles, was ich höre aus Freiburg - jeder lobt ihn in höchsten Tönen und viele haben gesagt, dass er schon bestimmte Eigenschaften von Christian angenommen hat über die Jahre. Deshalb könnte ich es mir gut vorstellen.«

Auch Streichs langjähriger Schützling Jonathan Schmid hält es für einen charmanten Gedanken, seinen ehemaligen Mitspieler Schuster vom Verbindungstrainer zum Chefcoach der Breisgauer zu befördern. »Die Idee finde ich nicht schlecht, weil Julian kennt den Verein seit Jahren und die Abläufe«, sagte Schmid der Deutschen Presse-Agentur. »Ich traue ihm diese Aufgabe zu, weil der Verein Julian Zeit geben und ihn nicht direkt unter Druck setzen wird.«

Streich verkündete seinen im Sommer bevorstehenden Abschied am Montag. Der Sport-Club erklärte daraufhin, dass er den neuen Trainer »zeitnah bekannt geben« wolle. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Verein weiß, was die nächsten Schritte sind, und wer das Zepter übernehmen soll«, sagte Aogo, der nach seiner Zeit in der Fußballschule der Freiburger auch sein Profi-Debüt beim SC feierte. »Trotzdem bleibt es dabei: Diese Fußstapfen zu füllen, das ist ein sehr, sehr schwieriger und auch undankbarer Job, weil Christian eben so besonders war.«

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© dpa-infocom, dpa:240320-99-398604/2