Der Theodor-Haecker-Preis wird seit 1995 vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Benannt ist er nach dem 1897 geborenen Schriftsteller und Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus. Haecker hatte einen großen Teil seines Lebens in Esslingen verbracht. Die Auszeichnung soll am 24. März 2023 verliehen werden.
Mit dem Preis solle das Bewusstsein gestärkt werden, dass noch immer Frauen - auch in Deutschland - von Diskriminierung und Unterdrückung, von Zwangsheirat, häuslicher Gewalt bis hin zum Mord vermeintlich im Namen der Ehre betroffen sind, hieß es in der Mitteilung. Die Menschenrechtsanwältin Ates wünsche sich einen friedlichen, demokratischen, gewalt- und diskriminierungsfreien Islam.
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