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Antirassismus-Demos in Baden-Württemberg angekündigt

Teilnehmer einer Antirassismus-Demo in Mannheim
In Schwarz gekleidete Demonstranten nehmen an einem »Black Lives Matter«-Protest teil. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild
In Schwarz gekleidete Demonstranten nehmen an einem »Black Lives Matter«-Protest teil. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

STUTTGART. Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz Ende Mai in den USA werden für dieses Wochenende weitere Demonstrationen in Baden-Württemberg erwartet. In Stuttgart rechnet der Veranstalter eines Protests am Samstag (12.30 Uhr) mit bis zu 4000 Menschen, wie die Stadt am Freitag mitteilte. In Ulm ist eine deutlich kleinere Demonstration (15.30 Uhr) mit mehreren Hundert Teilnehmern angekündigt.

Floyd war am 25. Mai in der US-amerikanischen Stadt Minneapolis bei einem brutalen Polizeieinsatz ums Leben gekommen. Ein weißer Beamter hatte dem 46-Jährigen sein Knie fast neun Minuten in den Nacken gedrückt - trotz aller Bitten Floyds, ihn atmen zu lassen.

Seitdem demonstrieren in den USA und auch in Deutschland Zehntausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Afroamerikaner. Auch in Baden-Württemberg treibt der Tod Floyds die Menschen um. Am vergangenen Wochenende waren weit mehr als 10 000 Menschen im Südwesten gegen Rassismus und Hass auf die Straße gegangen - ein Vielfaches der angemeldeten Teilnehmerzahl. (dpa)