Mit ihrem Wagen sollen die beiden den 18-jährigen Fußgänger Ende April auf der Landstraße zwischen dem Tübinger Stadtteil Hirschau und dem Rottenburger Stadtteil Wurmlingen so schwer angefahren haben, dass dieser neben die Fahrbahn geschleudert wurde und dort liegen blieb. Rund 90 Minuten später kehrten sie mit dem Auto zurück und setzten einen Notruf ab - zu spät.
Die Männer hätten erkannt und damit gerechnet, dass bei der Kollision ein Mensch erfasst und schwerst verletzt worden sei, wirft ihnen die Staatsanwaltschaft vor. Der Fahrer habe einen Mord durch Unterlassen begangen. Es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass der 18-Jährige auch ums Leben gekommen wäre, hätte man ihn sofort behandelt.