Der Beschuldigte, der als Chefarzt in einem Pforzheimer Krankenhaus arbeitete, soll den Angaben zufolge Leistungen abgerechnet haben, die er gar nicht selbst erbracht, sondern stattdessen an ihm unterstellte Ärzte übertragen hatte. Damit habe er gut eine Million Euro eingenommen, mindestens 200.000 Euro habe er davon an die Ärzte weitergegeben, die die Leistungen auch tatsächlich erbracht haben sollen. Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Mannheim muss nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
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