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Amtsniederlegung: Weingarten wählt neuen Oberbürgermeister

Die gesundheitlichen Folgen eines Autounfalls zwangen Markus Ewald, sein Amt als Oberbürgermeister aufzugeben. Nun wählt das oberschwäbische Weingarten seinen Nachfolger.

Ein Stimmzettel wird in eine Wahlurne geworfen. Foto: PETER ENDING/DPA
Ein Stimmzettel wird in eine Wahlurne geworfen.
Foto: PETER ENDING/DPA

WEINGARTEN. Nachdem Oberbürgermeister Markus Ewald sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hat, wählt das oberschwäbische Weingarten an diesem Sonntag (3. April) einen neuen Rathauschef. Fünf Kandidaten haben sich nach Angaben der Stadt um das Amt beworben. Dazu gehören unter anderem der ehemalige OB der Stadt Giengen an der Brenz, Gerrit Elser, und der Bürgermeister von Amtzell (Kreis Ravensburg), Clemens Moll. Weitere Kandidaten sind Roman Urban, Markus Kuhnert und Christian Binder.

Sollte bei der Wahl am Sonntag kein Kandidat mehr als die Hälfte der Stimmen erhalten, muss neu gewählt werden. Der zweite Anlauf würde nach Angaben der Stadt in diesem Fall am 24. April stattfinden. Weingarten hat etwa 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Der ehemalige OB Ewald, der seit August 2008 Rathauschef war, hatte sein Amt Ende Januar vorzeitig niedergelegt. Er war im Jahr 2018 bei einem Autounfall schwer verletzt worden. Danach habe er einsehen müssen, die Warnsignale seines Körpers nicht länger ignorieren zu dürfen, sagte Ewald. Seit Februar übernimmt Bürgermeister Alexander Geiger seine Aufgaben kommissarisch. (dpa)

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