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Alpinist am Jungfraugipfel abgestürzt: Dramatische Rettung

In eisiger Höhe und bei stürmischem Wetter haben Retter einen abgestürzten Alpinisten aus einer Eiswand geborgen. Der Mann war unterhalb des Jungfraugipfels in der Schweiz 40 bis 50 Meter abgestürzt, wie die Rettungsorganisation Air-Glaciers am Freitag mitteilte. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen. Der Unfall passierte den Angaben zufolge am Mittwoch. Aufziehender Nebel und stürmische Winde mit Böen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde hätten die Rettung erschwert.

Rettungshubschrauber
Ein Rettungshubschrauber fliegt am Himmel. Foto: Stefan Sauer/DPA
Ein Rettungshubschrauber fliegt am Himmel.
Foto: Stefan Sauer/DPA

Ein Hubschrauber habe zunächst Rettungsspezialisten unterhalb der Nebeldecke abgesetzt, die zu dem Verunglückten hochkletterten. Der Mann sei aber so schwer verletzt gewesen, dass die Retter einen Notarzt anforderten. Der Arzt erreichte die Unfallstelle auf dem gleichen Weg. Die Retter hätten den Verletzten mit einem speziellen Bergeschlitten in ein nebelfreies Gebiet transportiert. Von dort aus flog der Hubschrauber den Mann ins Krankenhaus.

Nach Informationen von Air-Glaciers stammte der Verunglückte nicht aus Deutschland.

© dpa-infocom, dpa:230721-99-483867/2