Durch die Sitzkissen und Paneelen werde die schwer zu heizende Kirche mit ihrer hohen Decke und schlechter Dämmung gezielter aufgewärmt. »Das ist eine Dorfkirche, die nur wenige Male in der Woche genutzt wird«, erklärt Würzberger. »Wir nutzen dort die Energie für zwei Stunden und nicht für eine Woche.« St. Marien sei für das Pilotprojekt ausgewählt worden, weil die Heizungsanlage des Gotteshauses in die Jahre gekommen sei. »Da musste eine Lösung her und jetzt sind es eben 72 Kissen und keine neue, teure Heizung«, sagte der Gebäudemanager. Die ersten Kissen werden am Donnerstag geliefert.
Mit der Energiekrise habe die Umstellung zwar nicht direkt zu tun. »Aber in dieser Zeit ist unsere Entscheidung allen einfacher zu vermitteln«, hofft Würzberger.
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