Die AfD-Fraktion im Südwesten hält die Berichte über ein Treffen rechter Aktivisten in Potsdam für in großen Teilen falsch und überzogen. »Es ging da nie darum, deutsche Staatsbürger auszuweisen«, sagte Fraktionschef Anton Baron am Freitag in Stuttgart. Das Ganze werde »riesenaufgebauscht«. Baron sprach von Falschnachrichten und Märchen in dem Zusammenhang. Er verstehe auch nicht, warum die Veranstaltung der AfD zugewiesen werde, bei dem Treffen hätten auch Mitglieder der CDU teilgenommen. »Das ist fast schon eine gezielte Aktion gegen die AfD.« Parteiverbote kenne er nur von totalitären Staaten, sagte Baron. Ein solcher Schritt würde eine Solidaritätswelle für die AfD auslösen.
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