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ADAC: Hardware-Nachrüstung funktioniert noch nicht gut genug

Diesel-Fahrzeuge mit einer Hardware-Nachrüstung stoßen einem ADAC-Test zufolge auch auf Dauer deutlich weniger Stickoxide aus. Wenn es draußen kühler wird, halten die Systeme die mittlerweile von der Bundesregierung vorgegebenen Grenzwerte für solche Nachrüstlösungen jedoch trotzdem noch nicht ein, wie der ADAC Württemberg als Organisator des Langzeit-Alltagstests am Montag in Stuttgart mitteilte.

Der ADAC will sich nach dieversen Skandalen grundlegend reformieren. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
Der ADAC will sich nach dieversen Skandalen grundlegend reformieren. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
Der ADAC will sich nach dieversen Skandalen grundlegend reformieren. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv

STUTTGART. Der Autofahrerclub sieht deshalb jetzt die Autoindustrie in der Pflicht. Sie müsse dafür sorgen, dass die Emissionen ihrer Autos bei niedrigen Temperaturen nicht so stark ansteigen wie bisher. Und sie müsse intensiv mit den Nachrüstfirmen zusammenarbeiten.

Die grundsätzliche Wirksamkeit der Nachrüstungen hatte der ADAC schon vor gut einem Jahr per Test belegt. Bei der neuen Untersuchung mit drei verschiedenen Fahrzeugen und Systemen unterschiedlicher Hersteller ging es nun um den Langzeit-Effekt bei einer Fahrleistung von 50 000 Kilometern. Erste Nachrüstsysteme dürften wohl im Herbst auf den Markt kommen, hieß es. (dpa)