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ADAC: Fast keine Autofahrten durch E-Scooter eingespart

Ein Jahr E-Scooter
Ein junger Mann fährt auf einem E-Scooter eine Straße in Stuttgart entlang, während drei Fahrradfahrer ihm entgegenkommen. Foto: Gregor Bauernfeind/dpa/Archivbild
Ein junger Mann fährt auf einem E-Scooter eine Straße in Stuttgart entlang, während drei Fahrradfahrer ihm entgegenkommen. Foto: Gregor Bauernfeind/dpa/Archivbild

STUTTGART. Fast ein Jahr nach der Erlaubnis für Elektro-Tretroller in Deutschland fällt die Bilanz des ADAC Württemberg ernüchternd aus. »Wir gehen davon aus, dass fast keine Autofahrten durch E-Scooter eingespart werden«, sagte der Verkehrsexperte des Autoclubs, Holger Bach. Gerade Mietmodelle, wie sie in Großstädten verbreitet sind, würden eher spontan für Kurzstrecken genutzt. Sie seien aber weniger Bestandteil einer Wegekette. »Eine positive Umweltwirkung ist bei den E-Scootern zur Leihe so gut wie nicht vorhanden.«

Am 15. Juni ist es genau ein Jahr her, dass der Weg für E-Tretroller bundesweit frei gemacht wurde. Seitdem prägen die kleinen Fahrzeuge, die man mit einer App mieten kann, das Stadtbild in vielen Metropolen. Kritik gab es immer wieder für den meist kurzen Lebenszyklus der batteriebetriebenen Scooter. Zugeparkte Gehwege sorgten zudem für Ärger. (dpa)

ADAC Württemberg zu Elektro-Tretrollern

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