Logo
Aktuell Jagd

Abermals Jagdwilderei: Reh mit abgetrenntem Kopf bei Heselwangen gefunden

Am Samstag ist erneut ein Fall von Wilderei bekannt geworden: außerhalb Heselwangens, im Gebiet Hangen, ist ein totes Reh aufgefunden worden. Der Kopf war abgetrennt.

Dieses Reh lebt noch. Einem anderen bei Heselwangen erging es nicht so gut: Es ist Opfer von Jagdwilderei geworden.
Dieses Reh lebt noch. Einem anderen bei Heselwangen erging es nicht so gut: Es ist Opfer von Jagdwilderei geworden. Foto: uschi dreiucker
Dieses Reh lebt noch. Einem anderen bei Heselwangen erging es nicht so gut: Es ist Opfer von Jagdwilderei geworden.
Foto: uschi dreiucker

HESELWANGEN. Als zuständiger Jäger wurde Jörg Alisch informiert. Er bestätigte uns am frühen Abend den grausigen Fund, der zwischen Senke und Grillplatz gemacht wurde. 

Mit zwei Schüssen getötet

Eine erste Untersuchung ergab, dass das Tier mit zwei Schüssen getötet wurde. Ob jedoch mit einem Gewehr oder einer Armbrust ließ sich nicht eindeutig feststellen, wie Alisch erzählt. Der Kadaver wurde deshalb der Polizei zur weiteren Untersuchung übergeben. Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde erstattet.

Zudem sei Alisch von einer Spaziergängerin über ein weiteres verletztes Reh am Samstag informiert worden. Dieses sei noch am Leben gewesen. Eine Suche am Sonntagmorgen blieb jedoch ohne Fund.

Nicht der erste Vorfall

Bereits vor etwas mehr als zwei Wochen ist ein Fall von Jagdwilderei in Ostdorf bekannt geworden. Es war nicht der erste in diesem Bereich. Die Fälle ereignen sich meist abends oder nachts. Jörg Alisch vermutet, dass dies in der entsprechenden Technik – Nachtsichtgeräte und Wärmekameras – begründet ist.

Er appelliert deshalb an die Bevölkerung »hellhörig und aufmerksam« zu sein, wenn sie abends in diesem Bereich unterwegs sind. (ZAK)