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Aktuell Verkehrsopfer

161 Verkehrstote durch Raserei im Südwesten

Die baden-württembergische Polizei will weiter konsequent gegen Raser auf den Straßen vorgehen, um die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle zu senken.

Kreuz für Verkehrstote
Autos fahren an einem weißen Kreuz vorbei, das an ein Unfallopfer erinnert. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Autos fahren an einem weißen Kreuz vorbei, das an ein Unfallopfer erinnert. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

STUTTGART. Jeden zweiten Tag sterbe ein Mensch durch viel zu schnelles Fahren, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Freitag in Stuttgart. Im vergangenen Jahr seien 161 Menschen ums Leben gekommen, weil sie selbst oder ein anderer Verkehrsteilnehmer sich überhaupt nicht an die Tempo-Vorgaben hielten.

Die Zahl der Verkehrstoten insgesamt sank im Vergleich zum Vorjahr um 3,9 Prozent auf 440. Damit kamen 18 Menschen weniger zu Tode als im Jahr 2017. Die Zahl der Verletzten hingegen nahm um 1,5 Prozent auf 48 554 zu. Auch die Unfallzahl ging im vergangenen Jahr zurück: Von der Polizei wurden 323 986 Unfälle aufgenommen. Das war ein Prozent weniger im Jahr zuvor. Bei ungefähr 90 Prozent der Unfälle sei nur Sachschaden entstanden, berichtete Strobl aus der Verkehrsunfallbilanz 2018.