BERLIN. Unwetter haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Versicherungsschäden in Höhe von 1,3 Milliarden Euro an Wohnhäusern und Fahrzeugen angerichtet. »Gerade in Süddeutschland hatten Hagelkörner für viele Blechbeulen und Glasbruch gesorgt«, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Montag mit. Die Versicherer rechnen für das gesamte Jahr 2019 »mit einem normalen Schadenjahr«. Auch von Januar bis Juni 2018 hatte die Summe bei 1,3 Milliarden Euro gelegen.
Autos hätten in diesem Jahr etwas stärker als sonst unter den sogenannten Naturgefahrenschäden gelitten: Die bisherige Schadensumme liege mit 550 Millionen Euro zehn Prozent über dem langjährigen Mittelwert. Dafür seien auch zahlreiche Hagelschäden an Autos im süddeutschen Raum verantwortlich. »Die Unwetterserie und der Hagel an Pfingsten haben erneut gezeigt: Einige wenige Ereignisse können in kurzer Zeit hohen Schaden anrichten«, sagte Bernhard Gause vom GDV. (dpa)