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120 Millionen von Bund und Land zur Theatersanierung

Für die 287 Millionen Euro umfassende Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim hat die Stadt nun Bundes- und Landesförderung von insgesamt bis zu 120 Millionen Euro zugesagt bekommen. »Es handelt sich um die höchste Fördersumme, die die Stadt Mannheim je für eine einzelne Baumaßnahme erhalten hat«, teilte Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) am Donnerstag mit.

Nationaltheater Mannheim
Transparente hängen an der Fassade des Nationaltheaters Mannheim. Foto: Uwe Anspach
Transparente hängen an der Fassade des Nationaltheaters Mannheim.
Foto: Uwe Anspach

Das Nationaltheater Mannheim ist das älteste kommunale Repertoiretheater Deutschlands und das größte Vierspartenhaus. Das Theatergebäude am Goetheplatz aus dem Jahr 1957 und die meisten technischen Anlagen sind den Angaben nach seit mehr als 60 Jahren im Dauerbetrieb. Durch die Sanierung sollen Mängel behoben und die Funktionsfähigkeit für die nächsten Jahrzehnte sichergestellt werden.

»Das Nationaltheater Mannheim ist ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung, ein Denkmal für das Theater, für die Theaterkultur und für die Theaterarchitektur«, sagte die Kulturstaatsministerin im Bund, Claudia Roth (Grüne), laut Mitteilung am Mittwochabend anlässlich der Übergabe des Zuwendungsbescheids. »Dieses Denkmal gilt es zu schützen, zu erhalten und eine zeitgemäße Nutzung möglich zu machen.« Die baden-württembergische Kunstministerin Petra Olschowski (Grüne) würdigte, dass das Einzugsgebiet und die künstlerische Strahlkraft des Hauses weit über Mannheim und die Kurpfalz hinausreichten.

Mitteilung

Infos zur Generalsanierung

© dpa-infocom, dpa:221027-99-281442/2