Im Prozess um eine Geiselnahme in einer Karlsruher Apotheke ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen worden. Das Landgericht folge damit zum Auftakt des Prozesses am Montag einem Antrag des Verteidigers des Angeklagten. Dem 21-Jährigen wird Menschenraub und schwere räuberische Erpressung vorgeworfen. Mit einer Schreckschusspistole bewaffnet hatte er im März vergangenen Jahres mehrere Geiseln genommen, sieben Millionen Lösegeld gefordert und verlangt, seine Ex-Freundin zu sprechen. Die Polizei stürmte die Räume nach stundenlangen Verhandlungen. Verletzt wurde niemand.
© dpa-infocom, dpa:240205-99-875045/2