Seit 2018 arbeiten Forscher des Instituts für Alte Kulturen des Orients an der Universität Tübingen und des ägyptischen Ministeriums für Tourismus und Altertümer daran, die Malereien und Inschriften des Tempels von Schmutzschichten zu befreien und die ursprünglichen Farben wieder sichtbar zu machen.
Vom Tempel in Esna ist nur die Vorhalle erhalten. Sie gilt als Idealbeispiel ägyptischer Tempelarchitektur und entstand spätestens um 41 bis 54 nach Christus. Mit den jetzt freigelegten Gemälden plant der Tübinger Ägyptologe Christian Leitz, sämtliche Dekorationselemente des Tempels zueinander in Beziehung zu setzen und zu deuten.
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